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Schlössermarathonam 17.Mai 2015
Gerit berichtet vom Schlössermarathon:
Schlösser-Halb-Marathon der Dritte.
Zum dritten Male wurde der Schlösser-Marathon nun durchgeführt und jedes Jahr habe ich den Halbmarathon in Angriff genommen. Drei Halbmarathon und immer wieder eine andere Laufstrecke.
Heuer versprach die Streckenführung neben neuen und mehr asphaltierten Wegen auch einen neuen Zielort, nämlich Schloss Marchegg.
Das Laufwetter war heuer perfekt; Es war zum Start bewölkt, kühl und nur leicht windig. Gestartet zum Halben wurde nahe dem Lasseer Fussballplatz, wo auch Startnummernausgabe, genügend Parkplätze und Sanitärräume vorhanden waren.
Pünktlich um 09:30 starteten wir zum Signal des Lasseer Bürgermeisters, welcher auch Initiator des Schlössermarathon ist. Nach gerade einmal 200 Meter Asphalt ging es gleich mal auf einen Feldweg Richtung Schloss Niederweiden. Die ersten zwei Kilometer dieses Weges waren grob asphaltiert und mit Kiesel bestreut, weitere drei bis vier Kilometer mussten wir dann Schotter laufen. Dadurch dass ich frisch und motiviert war, lief ich so meine Kilometer im Schnitt mit 4:50. Nach cirka 6 Kilometer waren wir am Marchfeldkanal angekommen und es ging über Asphalt Richtung Bundesstrasse, auf der wir dann bei leichten Gegenwind zum Schloss Niederweiden liefen. Diesmal gings am Schloss vorbei und nicht durchs Gebäude. Hier war die erste Staffelübergabe nach 7,7km. Weiter ging es nun Richtung Schlosshof, wo wir vor der Steigung nach rechts Richtung Markthof abbogen. Sehr gute Strassen und mit teilweise Rücken- und Seitenwind liefen wir von hinten über ein kurzes Wiesenstück in die Parkanlage des Schlosses Schlosshof ein, wo auch die zweite Staffelübergabe nach 4,2km stattfand und zuvor der Hobbylauf gestartet wurde. Immer zielgenau auf einen herrlichen Brunnen zu und dahinter das Schloss ging es rechts weg zu den Tierstallungen, wo weiße Esel neugierig das bunte Treiben beobachteten. Nun waren wir auf der Strasse von Markthof nach Marchegg angelangt, deren Strassenzustand erheblich schlechter war, was aber für uns Läufer keine Nachteile brachte, zudem immer leicht ansteigend und mit nun zunehmenden Wind. War ich zuvor die ganze Zeit mit unter 5:00 unterwegs, musste ich hier einige Zeit liegen lassen, meine Zielzeit von unter 1:50:00 schien aber nicht gefährdet. Vorbei am Bahnhof liefen wir auf der Hauptstrasse am Gehsteig weiter bis wir im nächsten Ortsteil die Strasse wieder für uns hatten. Endlich eine Kurve noch, dann würde ich ins Schloss einlaufen können; Die Strecke führte uns jedoch auf den Marchdamm, so dass wir die letzten 500 Meter auf Schotter und Kiesel von hinten in die Schlossanlage einliefen. Mit lautstarkem Empfang von Cheerleadern konnte ich diesen Halben mit 1:47:41 beenden. Mein Ziel war erreicht, mit weniger Wind hätten es vielleicht auch eine Zeit unter 1:45 werden können. Hätte ich besser trainiert, bräuchte ich mich nicht auf den Wind ausreden. Aber ich hatte mich nicht von den auch heuer wieder dominierenden Kenianern überholen lassen die um 9:00 in Orth gestartet waren und konnte so deren Zieleinlauf verfolgen. Die zwei Burschen sahen nach 42 Kilometern frischer aus als ich. Mit einigen Bekannten vom UDW Wagram und LC Haferl , welcher stark vertreten war wurde noch etwas bei Erdinger Bier und Vollkornweckerl geplauscht, um mir danach mein Gebäck abzuholen und mich per Shuttle zur Dusche in die Volksschule bringen zu lassen. Gschneutzt und kampelt verfolgte ich dann mit einem wohlverdienten Bier die Siegerehrung, welche im Schloss Hof nahe Ochsengrill und Spare-Rib Station stattfand. Die geehrten Halb-Läufer bekamen statt der üblichen Pokale kleine Laufschuhe aus Gold, Silber und Bronze überreicht. Deren Freude über diesen etwas anderen Pokal war nicht zu übersehen. Schlussendlich begab ich mich um 14:00 zum Autobus, der mich zurück nach Lassee zu meinem Wagen brachte. Ein schöner Lauftag ging zu Ende. Abschließend kann ich den Veranstalter nur beglückwünschen, dass es zu einem gelungen ist was den Halbmarathon betrifft, die bisher beste und kurzweiligste Laufstrecke und zum Anderen das Schloss Marchegg als Zielort festzulegen. Wollen wir hoffen, dass es nächstes Jahr dabei bleibt, denn ich möchte wieder in meiner Heimat einen Halben absolvieren.
Liebe Grüße, euer Gerit