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Laufen hilftam 01.March 2015
Gerit mit seinen Eindrücken:
Laufen hilft 2015.
Zum wiederholten Male begann mein Einstieg in die Langdistanz nahe des Wiener Prater beim 8. Laufen hilft Laufopening mit einem Halbmarathon. Dieses Mal wurde ich von Susi begleitet, die ebenfalls die 21,1km absolvierte. Bei frostigen Frühtemperaturen fuhren wir von zu Hause los, strahlender Sonnenschein begleitete uns auf dem Weg zum Startbereich welcher nahe des Praterstern beim Liliputbahn Zustieg lag. Da wir unsere Startsackerl schon zuvor von Gerti bekamen, konnten wir ganz entspannt anreisen; Leider mussten wir erfahren, dass Gerti erkrankt war, hatte ich mir doch aufgrund meiner abklingenden Fußverletzung vorgenommen mit ihr den Halben zu laufen. Im warmen Zelt fiel es uns nicht schwer, sich von den Überklamotten zu befreien; ich beschloss kurz-kurz zu laufen und Susi machte es ebenso. Die Spannung stieg und wie immer hatte ich eiskalte Hände; auf dem Weg zum Kleiderwagen wurde uns erst richtig frisch, aber nach Beginn des Einlaufens war uns schnell warm und die Sonne hatte genug Kraft unsere Körper warm zu halten. Kurz vor dem Start wie immer ein Gedränge an den Toiletten wo ich auch Achim traf, die Startverzögerung um 5 Minuten kam uns da gerade recht.
Um 11:05 dann das erlösende Startsignal; die Sonne begleitete uns Richtung Lusthaus. Nach knapp eineinhalb Kilometer trennten wir uns von den 5 Kilometerläufern, welche um die Krieau zurück zum Start/Ziel liefen. Wir bogen rechts ab und liefen um das Heustadlwasser wieder auf die Praterallee Richtung Lusthaus; am Lusthaus angekommen, ließen wir dieses links liegen und liefen noch eine Schleife über einen Parkplatz und übertraten die erste Pentek-Matte bei km 4,59. Hier traf ich auf einen Kollegen aus dem Schwimmverein; Georg hatte mich die ganze Zeit verfolgt und mich darauf aufmerksam gemacht, dass der letzte Kilometer mit 5:12 mein schwächster war; von da an liefen wir gemeinsam mit dem Ziel unter 1:45 zu finishen. Zurück ging es über die Praterallee bis zum Stadionbad, wo die Halbmarathonis eine Extraschleife ums halbe Praterstadion liefen. Hier wartete die zweite Pentekmatte bei km 7,3. Zurück entlang des Stadions auf die Praterallee mischten wir uns wieder unters 10km Laufvolk und bogen bald darauf zur U-Bahnstation Stadion ein und um von dort entlang der Trabrennbahn durchs Viertelzwei Gelände (OMV Headquarter) wieder Richtung Praterallee zu laufen. Bevor wir uns von den 10km Läufern verabschiedeten, liefen wir noch über die dritte Pentekmatte bei km 9,58 in die zweite Runde. Hier trafen wir auf Susi die soeben die Stadionschleife absolviert hatte. Kilometer zehn absolvierten wir mit 49 Minuten; das Rennen lief perfekt und meinen beleidigten Knöchel spürte ich auch nicht. Die zweite Runde brachte keine weiteren Überraschungen, wir liefen konstant um 5:00 dem Ziel entgegen. Wie immer war der letzte Kilometer der schwerste; noch was zu laufen aber der Kopf war schon im Ziel. Meine Zielzeit 1:44:46; selten war ich so konstant einen Halben gelaufen. Nach der Medaillenübergabe wurden wir im Ziel mit Faschingskrapfen und diversen Getränken verpflegt. Susi kam schon bald nach mir mit neuer Bestzeit von 2:08:07 ins Ziel. Im inzwischen bummvollen Zelt feierten wir noch unseren Erfolg mit Ernst Gabi und Randak Johann bei Erdinger Alkfreibier und Aufstrichbroten und ließen den vergangenen Lauf Revue passieren. Da hat sich Martin heuer wieder was tolles einfallen lassen, super abwechslungsreiche und kurzweilige Strecke. Da ich schon wieder einen nachfolgenden Termin hatte, konnten wir die gesamte Siegerehrung nicht abwarten und Susi fiel um ihren Pokal für den 2.Platz in der W-55 um.
Bratislava wir freuen uns auf dich.
LG Gerit