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Madrid Marathonam 23.April 2017

Rock'n Roll Marathon Madrid

 

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Hola, Madrid!

Madrid, wir haben dich als Stadt lieben gelernt, aber deine Marathon-Strecke war so schlimm wie befürchtet.

Aber: Die Stimmung entlang der Strecke war grandios. Die Stimmung unter den Läuferinnen und Läufern unbeschreiblich! Noch nie hatten wir erlebt, dass an dem Punkt, wo Halbmarathon und Marathon sich trennen, die HM-Läufer die Marathonläufer mit Applaus verabschieden!

Und die Steigungen (Halbmarathon zwischen 170 und 200, Marathon zwischen 350 und 400 Höhenmeter im Aufstieg) wurden dann doch - dank unserer Fangemeinde entlang der Strecke - bezwungen (Massage inklusive). Johann hatte in stundenlanger Vorbereitung wieder einen perfekten Verfolgungsplan ausgearbeitet, der Susi D., Brigitte, Helmut, Michi H., Eric und Karin konditionelle Höchstleistungen abverlangte. Evelyn, Susi H, Gabi E., Erhard und Michael B. widmeten sich dem Halbmarathon, Gerti, Toni und ich dem Marathon.

Start in der Früh bei angenehm kühlen Temperaturen, Marathonfinish dann bei über 20°. Die Streckenführung vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten (auch wenn der eine und der andere das Bernabeu-Stadium nicht wahrgenommen hat), beim Marathon hinab ins Tal des Manzanares, durch das Freizeitgelände Casa de Campo (vergleichbar mit unserem grünen Prater) und dann ab km 32 wieder hinauf (!!! Anstieg bis km 41,5 !!!) ins Zentrum von Madrid - ich hab noch nie so viele Läufer bei einem Marathon gehen gesehen! Toller Zieleinlauf für alle in das Parkgelände von El Retiro!

Abseits vom Laufen erlebten wir Madrid als eine unheimlich lebendige Stadt. Abends sind die Straßen mit Madrilenen (und Touristen) gefüllt - außer es spielt Real Madrid gegen Barcelona, dann sind die Lokale gesteckt voll und überall die TV-Geräte an. Es hat überhaupt nichts ausgemacht, wenn 15 Österreicher laut waren - die Madrilenen waren sicher lauter! Wir haben die spanischen Tapas lieben gelernt, Brigitte hat sogar Fisch gegessen :-) ! Bier war meist sehr günstig, außer man setzt sich in eine Bar gegenüber vom Palacio Real.

Das Besuchsprogramm hat uns in den großartigen Palacio Real geführt (der spanische König war leider nicht daheim), in und auf die Almudena-Kathedrale, in allerliebste Gässchen, in Parks, in Bars, auf Plätze, ein paar sogar ins Museum zu Picasso und Salvador Dali, dafür sind andere mit dem Hop-on-hop-off-Bus durch Madrid gedüst, mit der Teleferica (einer Seilbahn) gefahren, ...

Die Madrider Metro hat uns von einem Ende der Stadt zum anderen geführt. Wir haben gelernt, dass "Anden" keine Station, sondern der Bahnsteig ist, dass Sangria (vor allem nach einem Marathon) im Literkrug bestellt wird, dass "Salida" Ausgang heißt, dass die Kellner sehr im Stress sind, statt "Bread" eine heiße Platte ("plate") bringen, aber keine getrennten Rechnungen ausstellen, dass "Adios" Auf Wiedersehen heißt, ...

In diesem Sinne: Adios, Madrid!

Gaby

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Bewerb Halbmarathon

Name Klasse Zeit Rang Kl-Rg. min/km Bemerkung
BLEIER Michael
G-M 01:57:12 6594 383 05:33,3
BERTHOLD Evelyn
G-F 02:03:46 7702 92 05:52,0
FRANTZ Erhard
I-M 02:20:59 8730 122 06:40,9
ERNSZT Gabriela
H-F 02:24:59 11266 98 06:52,3
HABERL Susanne
H-F 02:41:54 11841 117 07:40,4

Bewerb Marathon

Name Klasse Zeit Rang Kl-Rg. min/km Bemerkung
GANGL Anton
G-M 03:51:59 4568 436 05:29,9
RANDAK Gerti
H-F 04:47:16 9125 27 06:48,5
BLEIER Gabriele
G-F 04:48:08 8983 85 06:49,7