Marathon Madrid – Gabi’s Erinnerung
Erlebnis 1/2 Marathon von Madrid vom 21.04.2017-26.04.2017!
Ich habe mich von Anfang an gefreut, nach Madrid zu fliegen und dort wieder einmal einen ½ Marathon zu laufen.
Die Anspannung von der Auswahl des Hotels bis hin zu den Flügen, wann und wie viele jetzt letztendlich doch mitmachen, war hoch. Die Entscheidung ist dann Ende November bis Anfang Dezember gefallen und Anfang Jänner 2017 stand fest, ja, wir – 15 Personen des Laufclubs Strasshof – geben uns die Herausforderung. Nach einigen e-Mails und Telefonaten kristallisierte sich bald heraus, wer wann und wie viel läuft. Es folgten nach und nach die Anmeldungen und jeder fragte jeden, wie weit die Anmeldungen vorangeschritten sind. Ende Februar wusste jeder, für welchen Lauf er jetzt intensiv trainieren müsse. Die Trainingsläufe absolvierten manche in gemeinsamen Stunden – ich machte meine eigenen kurzen und langen Läufe alleine in der Lobau.
Die Zeit verging wie im Fluge, denn der Jänner war eine harte Zeit, da es sehr kalt war und man nicht so intensiv trainieren konnte, wie man wollte?? Hhhaaa!!!
So! Nun kam Ostern, es wurde wärmer und es lockte einen doch mehr hinaus und die Trainingseinheiten wurden immer intensiver und länger. Aber dann kam der Tag, an dem es los ging.
Am Freitag, den 21.04.2017, 10.00h trafen wir uns am Flughafen Wien Schwechat – Bleier Gabi, Bleier Michael, Mausser Brigitte, Mausser Helmut, diesmal als Zuschauer und Fan dabei, die Randak´s, Johann unser Pressefotograf und Gerti unsere Marathonläuferin, sowie Dokolil Susanne und Eric, Gangl Anton mit Frau Karin, Frantz Erhard und Berthold Evelyn und ich vom Laufclub Strasshof, allesamt mit den Fanclub-Utensilien.
Ich hatte das Glück, dass mich Gerti und Johann von zu Hause abgeholt haben und es gemeinsam zum Flughafen ging. Die Anspannung war sehr groß, da ich nicht wusste, was ich mich in Madrid beim 1/2 Marathon erwarten würde.
Am frühen Abend in Madrid angekommen, alles mit Bahnkarte und Weg zum Hotel von Johann gut organisiert, trafen wir uns 15 Sportler um 18.00h vor dem McDonald in der Gran VIA, in Madrid.
Von dort aus übernahm Bleier Michi die Führung und lotste uns durch enge Gassen, bis wir ein Lokal fanden, welches unseren Wünschen entsprach.
Am Samstag war eine Stadttour angesagt und jeder unternahm dies und das, was jeden Spaß machte.
Für den Samstagabend organisierte ich die Location zum Abendessen und für den Abend nach unseren schweren Tag auch. War ein nettes Beisammen sein und die Anspannung für den nächsten Tag schon sehr groß.
Dann kam der Sonntagmorgen, wo ich leider in meinem Hotel kein Frühstück hatte und zu den Anderen in das Hotel Sterling ging. War gar nicht so leicht zu finden, da sich die Straße doch ein wenig in einen Spitz auseinander bewegt und man, wenn es um 07.00h noch finster ist und die Aufregung steigt, sich nicht so gut auskennt. Nach mehreren Durchfragen auf der Straße, fand ich das Ziel ins Hotel zum Frühstück. Um 07.40h war Abmarsch zum Start des Marathons. Meine Anspannung stieg und stieg immer mehr.
Am Start angekommen, gab es noch die letzten hektischen Wege zu WCs – und wer nimmt wem die Sachen vor dem Start noch ab? Bevor wir uns noch in unsere Startblöcke aufteilten.
Da merkte man schon die Nervosität aller Läufer. Mir kam ein Kribbeln durch den Magen, der zum Platzen war. Pünktlich um 09.00h fiel der Startschuss für die Elite und die Anderen. Aus den nummerierten Startbereichen bewegten sich immer mehr zum Startbogen, der zu Durchlaufen war. Ab den Zeitpunkt, als ich die Startlinie überschritten hatte, war es dann in meinem Bauch vorbei, mit kribbeln und krabbeln. Jetzt heißt es, sich nur mehr auf sich zu konzentrieren und schauen, dass man den Lauf gut absolviert.
Die Strecke war sehr anspruchsvoll ging von ganz gerade bis leicht ansteigend, bis hin wieder sehr abfallend und wieder ansteigend, bis zum Zieleinlauf. Es wurde auch immer wärmer und wärmer, was dann natürlich sehr an den Kräften zehrte. Die letzten 2, 5 km gingen dann schon wieder bergauf und wurden sehr mühsam. Mein rechter Fuß machte die ersten Anzeichen eines Krampfes, welchen ich doch bis ins Ziel abwehren konnte, mir aber gute 10 Min. meiner Zeit kostete.
Ich kam im Ziel an und war so erledigt, dass ich dann leider den Anschluss der Anderen verpasste und nach vielen Runden drehen im Retiro Park beschloss, nach Hause ins Hotel zu fahren, um mich frisch zu machen und einen Sangria trinken zu gehen, als Belohnung meiner eigenen Leistung.
Zu guter Letzt trafen wir uns in einen guten Speckladen, um uns zu Stärken.
Von Montag bis Mittwoch war dann Kulturelles angesagt, wobei aber dann jeden Tag einige wieder nach Hause flogen.
Am Mittwoch Mittag ging es dann für Eric, Susanne, Gerti, Johann und meiner Wenigkeit auch wieder Richtung Wien, wobei wir noch einen sehr gemütlichen Mittwochvormittag mit Shopping- Tour verbunden haben.
Dann ging es zum Flughafen und um 15.50h hob unsre Maschine von Madrid nach Wien ab.
Überpünktlich landeten wir um 18.15h in Wien Schwechat. Dann ging die Fahrt mit Gerti , Joahnn und mir Richtung nach Hause.
Es war eine sehr schöne Reise mit vielen netten Menschen und einer guten Stimmung von Reisebeginn bis zum Reiseende, wofür ich sehr dankbar bin und es sehr genossen habe, in der Laufrunde zu sein.
Von Gabi Ernszt,
27.04.2017